challenge prag 2019


Bei nahezu idealen Triathlon Bedingungen wurde die Challenge Prag 2019 ausgetragen. Vom HSV Melk waren Michael Eder und Matthias Pilecky am Start. Bei 17,5 Grad Wassertemperatur konnte die Schwimmstrecke ohne Neoprenanzug in Angriff genommen werden. Geschwommen wurde in der Moldau, bei dementsprechend trüben und treibstoffverseuchten Verhältnissen einmal um die Schützeninsel. Die beiden kamen trotz Wellenstart und anfänglichen Gefechten gut aus dem Wasser. Eder schwamm für seinen Trainingsaufwand solide und beendete das Schwimmen kurz vor Pilecky im Mittelfeld.
Die Radstrecke führte auf ein Hochplateau südwestlich von Prag, mit schlechten Straßenverhältnissen, vielen Kurven und Wenden. Mit großer Vorfreude stieg Michael Eder aufs neue Bike. Die ersten 15 km auf der Autobahn ging die Post so richtig ab, somit machte er Platz um Platz gut. Ab km 15 wurden die Straßenverhältnisse immer schlechter. Extrem schmale und schlechte Straßen mit vielen Schlaglöchern erinnerten stark an eine Buckelpiste, die Strecke war nicht wirklich renntauglich. Dementsprechend kräfterauben war das Radfahren für die beiden HSV Athleten.
Magenbeschwerden und die Hitze in der Stadt machten die 21 km für Eder, wie schon im Vorjahr, zu einem harten Kampf und zum langsamsten Halbmarathon den er je gelaufen ist. Seine geplante Zeit war längst dahin und somit versuchte er das Ganze einfach zu genießen und nurmehr durchzukommen. Trotzdem konnte Eder immer noch Plätze gut machen und im Ziel überwog die Freude, das harte Rennen gut überstanden zu haben.
Auch Pilecky hatte mit körperlichen Problemen zu kämpfen, sein gebrochener Zeh und eine Gastritis machten sich schnell bemerkbar. Er konnte sein geplantes Tempo nicht halten und verfehlte dadurch sein Ziel unter 5 h zu bleiben knapp.

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